Sprinkler - Rundum geschützt

DIE FUNKTIONSWEISE
EINER SPRINKLERANLAGE

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Sprinklerwissen
Vorteile

Sprinkleranlagen sind selbsttätig auslösende Löschanlagen, welche die Ausbreitung eines Brandes bereits in der Anfangsphase verhindern. Im Brandfall öffnen sich gezielt nur die Sprinkler, die sich im unmittelbaren Bereich des Feuers befinden. In 60 Prozent aller Brandfälle, bei denen Sprinkleranlagen zum Einsatz kommen, genügt schon ein Sprinkler, um den Brand sicher zu beherrschen. Aufgrund der hohen statistischen Zuverlässigkeit von Sprinkleranlagen werden diese in diversen Sonderbauverordnungen vorgeschrieben.

JEDERZEIT EINSATZBEREIT.

Sprinkleranlagen bestehen aus einem Rohrleitungsnetz mit Sprinklern, die in ständiger Löschbereitschaft stehen. In diesem Bereitschaftszustand sind die Sprinkler durch eine flüssigkeitsgefüllte Glasampulle verschlossen. Steigt bei einem Feuer die Temperatur unter dem Sprinkler, dehnt sich die Flüssigkeit in der Ampulle aus und sprengt diese bei einem festgelegten Wert, sodass der Sprinkler öffnet. Das Löschwasser wird dann über den Sprühteller gleichmäßig auf die Brandfläche verteilt. Ist das Feuer gelöscht, werden die aktivierten Sprinkler gegen neue ausgetauscht und die Anlage ist wieder betriebsbereit.

FÜR JEDEN BEREICH GEEIGNET.

Man unterscheidet nasse und trockene Sprinkleranlagen. Die oben beschriebene Funktionsweise ist bei beiden identisch. Der Unterschied liegt in den Anwendungsbereichen: Bei Nassanlagen ist das Leitungsnetz ständig mit Wasser gefüllt. Sie können deshalb nur in frostsicheren Bereichen zum Einsatz kommen. Trockenanlagen sind in der Bereitschaftsphase mit Druckluft oder Stickstoff gefüllt und insofern frostunempfindlich. Erst, wenn Sprinkler ausgelöst werden, wird das System mit Löschwasser geflutet.

ZUVERLÄSSIG UND ROBUST.

Sprinkleranlagen haben sich seit ihrer Entwicklung von vor über 100 Jahren als äußerst zuverlässige und robuste Technik erwiesen, die oft über Jahrzehnte hinweg zuverlässig Tag und Nacht für Brandsicherheit sorgt. Voraussetzung dafür ist eine fachgerechte Errichtung nach den anerkannten Regeln der Technik, zum Beispiel den VdS-Richtlinien*. Außerdem muss der Betreiber dafür sorgen, dass seine Anlage regelmäßig durch einen geschulten und autorisierten Mitarbeiter hinsichtlich der Betriebsbereitschaft kontrolliert und durch einen anerkannten Errichter instandgehalten wird.

Personenschutz

Personenschutz

Wenn es brennt, zählt jede Sekunde. Insbesondere, wenn Menschenleben gefährdet sind. Auch wenn die Feuerwehren ihr Möglichstes tun, sind Flammen und Rauch oft schneller als die Retter. Umso lebenswichtiger ist es, einen Brand schon in der Entstehungsphase wirksam zu bekämpfen. Die extrem zuverlässigen Sprinkleranlagen minimieren die gefährliche Rauchentwicklung, verbessern die Möglichkeiten zur Selbstrettung, sie erleichtern der Feuerwehr den Zugang und retten so Menschenleben.

Sachschutz

Sachschutz

Auch wenn Leben und Gesundheit nicht direkt auf dem Spiel stehen: Ein Brand kann existenzbedrohend sein. In Museen und Archiven etwa wird unwiederbringliches Kulturgut für immer vernichtet. Für ein Unternehmen macht ein längerer Produktionsausfall infolge eines Brandes und die daraus folgende Abwanderung von Kunden den Wiedereintritt in den Markt oft sehr schwer bis unmöglich. Auch hier erweist sich die Installation einer Sprinkleranlage als vorausschauende Investition.

Umweltschutz

Umweltschutz

Nicht zuletzt spielt das Thema Umweltschutz bei der vorbeugenden Brandbekämpfung eine Rolle. Denn kontaminiertes Erdreich, verseuchtes Wasser, verpestete Luft und zerstörte Natur durch die Freisetzung von Umweltgiften können die Folge von Brandkatastrophen sein und damit die Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen gefährden. Generell ist jede Installation einer automatischen Löschanlage, durch die sich ein Feuer erst gar nicht zum Brand entwickelt, aktiver Umweltschutz.