Sprinkler - Rundum geschützt

SPRINKLER IN KRANKENHÄUSERN

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Die bvfa-Schadenstatistik verzeichnet 2019 mehr als 50 Brände in deutschen Krankenhäusern. Dabei wurden 111 Personen verletzt, 7 Menschen sind gestorben. Oftmals sind es die Patienten selbst, die durch Unachtsamkeit oder auch Vorsatz einen Brand verursachen. Aber auch die Komplexität der Technik kann bei Defekt, falscher Montage oder Fehlbedienung einen Brand auslösen. Daher gilt es, mit gezielten Prophylaxen, die wichtigsten Organe effektiv zu schützen.

BRICHT EIN FEUER AUS, ZÄHLT JEDE SEKUNDE.

Die Besonderheit eines Krankenhauses ist, dass eine Vielzahl der Patienten sich im Falle eines Brandes nicht selbst oder nicht schnell genug in Sicherheit bringen können, weil sie nur eingeschränkt mobil oder bettlägerig sind. In einem Nachweisverfahren zur Evakuierung von Menschen in sozialen Einrichtungen haben Brandschutzingenieure ermittelt, dass ein einzelner Helfer circa zweieinhalb Minuten benötigt, um eine dieser Personen sicher zu evakuieren. Sobald ein Feuer ausbricht, zählt somit im wahrsten Sinne des Wortes jede einzelne Sekunde.

*Quelle: hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH, Evakuierung von Pflegeheimintensivstationen (Nr. 9)

In den meisten Fällen ist es der Brandrauch, der
Personal und Patienten zum Verhängnis wird.

Sobald ein Brand ausgebrochen ist, bleibt nur wenig Zeit: Denn Rauch verschlechtert die Sicht und vernebelt Fluchtwege. Zudem kann die Rauchkonzentration schnell toxisch werden.

Eine automatisch ansprechende Sprinkleranlage sorgt für schnelle Rauchniederschlagung und sichert so die Fluchtwege. Personal und Patienten können sich und andere sicher evakuieren.

Die Sprinkleranlage sorgt auch dafür, dass die Feuerwehr schnell zum Brand vordringen kann. 

Testimonial

TYPISCHE RISIKOBEREICHE

IN KRANKENHÄUSERN

DAS PROBLEM: KEINE EINHEITLICHEN BAUVORSCHRIFTEN.

Bisher existiert leider keine bundesweite Sonderbauverordnung mit bauordnungsrechtlichen Vorschriften, in denen spezielle Anforderungen an Krankenhäuser definiert sind. In den meisten Bundesländern werden Krankenhäuser zu den ungeregelten Sonderbauten gerechnet. Sie benötigen somit ein individuelles Brandschutzkonzept.

ES BRENNT IMMER HÄUFIGER:

ANZAHL BRÄNDE IN KRANKENHÄUSERN

DIE FOLGEN: SACHSCHÄDEN, IMAGESCHÄDEN UND BETRIEBSAUSFÄLLE.

Ein Brand in einem Krankenhaus hat meist dramatische Folgen: für das Personal und für Patienten. Darüber hinaus kommt es häufig zu erheblichen Sachschäden sowie zu Betriebsausfällen. Den Brandschaden tragen zwar die Versicherungen, den Imageschaden aber trägt das Krankenhaus. Außerdem fallen nicht selten ganze Stationen nach einem Brand über Monate aus. Die eingeschränkte Funktionsfähigkeit der Einrichtung hat Konsequenzen für das gesellschaftliche Umfeld.

DIE LÖSUNG: GANZHEITLICHE BRANDSCHUTZKONZEPTE.

Das Brandschutzkonzept dient der konkreten Festlegung der im Krankenhaus erforderlichen Schutzziele, die sich aus der jeweiligen Nutzung, dem speziellen Brandrisiko und der möglichen Brandgröße ergeben. Das ganzheitliche Konzept beinhaltet organisatorischen, anlagentechnischen und baulichen Brandschutz – dazu gehören auch Sprinkleranlagen. Sie haben sich bei der Detektion und Bekämpfung von Entstehungsbränden bestens bewährt und sind 24 Stunden am Tag einsatzbereit und gewährleisten flächendeckenden Schutz für alle Personen innerhalb des Krankenhauses.

ANLAGENTECHNISCHER BRANDSCHUTZ

Umfasst die stationären und automatischen Feuerlösch­anlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Löschwasser­versorgung, Brandmeldeanlagen und weitere. Durch die selbsttätig auslösenden Löschanlagen wird ein Eingreifen des Krankenhauspersonals unnötig und das Feuer, kann lokalisiert, eingegrenzt und im Idealfall direkt gelöscht werden.

BAULICHER BRANDSCHUTZ

Darunter zählen sämtliche Maßnahmen des Brandschutzes, welche mit der Errichtung oder Änderung von baulichen Anlagen getroffen werden, wie z.B. die Erschließung des Gebäudes mit Löschwasser, die Bildung von Brandabschnitten, die Aufstell- und Bewegungsflächen für die Feuerwehr sowie die normgerechte Erstellung von tragenden und raumabschließenden Konstruktionen

ORGANISATORISCHER BRANDSCHUTZ

Beim organisatorischen Brandschutz sind ergänzende Maßnahmen wie die Erstellung notwendiger Pläne, Anbringen von Feuerlöschern sowie eine praxisgerechte Ausbildung des Krankenhauspersonals wichtig.

DIE LÖSUNG: GANZHEITLICHE BRANDSCHUTZKONZEPTE.

Mit einer Vollsprinklerung in Kombination mit moderner Technik wie Brandmeldeanlagen, Entrauchungsanlagen und Fluchtleitsystemen trägt man der besonderen Situation in einem Krankenhaus Rechnung und bildet einen wesentlichen Baustein zur Sicherstellung eines Personen- und Sachwertschutzes. So kann sich das Krankenhauspersonal auf ihre Arbeit konzentrieren und Patienten können in Ruhe genesen.