Brandschutzkonzepte sind Vorgabe der jeweiligen Landesbauordnungen und werden dann erstellt, wenn Gebäude geplant werden oder sich deren Nutzung ändert.
Ein zuverlässiges Brandschutzkonzept berücksichtigt alle Aspekte des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes: Rettungswege sind zu sichern, die Ausbreitung und Weiterleitung eines Brandes zu verhindern und Löscharbeiten zu ermöglichen. Oberstes Ziel ist dabei der Schutz von Leben und Gesundheit sowie der Erhalt von Sach- und Vermögenswerten. Darüber hinaus ist die Aufrechterhaltung der Produktions- und Lieferfähigkeit von existenzieller Bedeutung für ein Unternehmen. Auch bei bestehender Betriebsunterbrechungsversicherung kann dessen Fortbestand akut gefährdet sein, wenn aufgrund eines Produktionsstillstands Mitarbeiter die Firma verlassen und Kunden zur Konkurrenz abwandern.
Wirkungsvoller Brandschutz kann nur durch ein auf die individuellen Erfordernisse abgestimmtes Brandschutzkonzept erreicht werden. Dazu müssen alle Komponenten des baulichen, anlagentechnischen, organisatorischen und abwehrenden Brandschutzes insbesondere auch hinsichtlich ihrer gegenseitigen Wechselwirkungen optimal zu einem ganzheitlichen Konzept kombiniert werden. Ein wesentlicher Bestandteil eines solchen ganzheitlichen Brandschutzkonzeptes sind stationäre Wasserlöschanlagen. Sie detektieren ein Feuer nicht nur bereits bei seiner Entstehung, sondern können es auch selbsttätig bekämpfen. Ein Entstehungsbrand kann so im Idealfall gelöscht oder seine Ausbreitung bis zum Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden.
Anlagentechnischer Brandschutz in Form von Sprinkleranlagen kann nach individuellen Erfordernissen in ein Brandschutzkonzept eingearbeitet werden und dabei die baulichen Voraussetzungen und Gegebenheit flexibel berücksichtigen. Zum Beispiel können Sprinkler in Hotel- oder Büroräumen aus Gründen der Optik verdeckt installiert werden, während dies bei Industriebauten nicht unbedingt erforderlich ist.
In Produktions- und Lagerhallen kann eine Sprinkleranlage exakt auf den Workflow, die Logistik des Produktionsprozesses und mögliche Risikobereiche abgestimmt werden. Insofern kann anlagentechnischer Brandschutz auch als Kompensation für baulichen Brandschutz fungieren.
Sprinkleranlagen schaffen architektonische Spielräume und eröffnen Architekten und Bauherren Freiheiten bei der Verwirklichung ihrer Vorstellungen. Zudem erleichtern sie die Planung zur Optimierung betrieblicher Abläufe.
Eine Studie von Oxford Metrica und FM Global hat ergeben, dass der finanzielle Verlust durch einen Brandschaden für Betriebe, die einen umfassenden technischen Brandschutz als Teil ihres Risikomanagements haben, im Durchschnitt vier Mal geringer ausfällt als für Unternehmen, die nur die Mindestanforderungen erfüllen.
Wer die Gefahren seines eigenen Betriebes kennt, die möglichen Schadenfälle richtig kalkuliert und ein optimales Brandschutzkonzept entwickelt, kann Schäden abwenden. Es sind Investitionen, die sich lohnen.
Es sorgt für Rechtssicherheit (auch bei Versicherungsfällen) durch Konformität mit der jeweiligen Landesbauordnung.
Es verbindet baulichen und anlagetechnischen Brandschutz - schutzzielorientiert und natürlich auch risikoangepasst.
Es schafft durch Sprinkler- bzw. Wasserlöschanlagen architektonische Freiräume für die Optimierung betrieblicher Abläufe und kann als Kompensation für aufwendigen baulichen Brandschutz fungieren.
Es weist – insbesondere beim Einsatz von Wasserlöschanlagen/ Sprinkleranlagen – ein gutes Verhältnis von Investition (Kosten) zu Sicherheit (Nutzen) anhand des zu absichernden Risikos auf.
Es beinhaltet immer auch eine Wasserlöschanlage (z.B. Sprinkleranlage, Wassernebellöschanlage, etc.) mit der ein entstehender Brand selbsttätig gelöscht oder eingedämmt werden kann.
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